Mirela Trăistaru

Man schreibt das Jahr 1916: In einer durch den Irrsinn des ersten Weltkrieges gespaltenen Gesellschaft bietet die neutrale Schweiz als einziger Ort ein Refugium und ein Zuhause für internationale Künstler. In Zürich wird das Cabaret Voltaire durch Hugo Ball und Emmy Hemmings gegründet. Kurz darauf lernen sie die rumänischen Dichter Tristan Tzara sowie Marcel Iancu kennen und eine neue künstlerische Bewegung entsteht: der Dadaismus oder „Dada“.

Geprägt durch Tristan Tzara und das Aufkommen des Cabaret Voltaire ist die Szene ein Jahrhundert der Ideale, der Utopien, der Aufhebung von Konventionen durchlaufen.

Kulturelle Beziehungen zwischen Schweiz und Rumänien entwickeln sich in einer Verflechtung von Literatur, Theater und plastischer Kunst.

Wir laden Sie ein, die zeitgenössische Malerin und Szenografin Mirela Trăistaru kennen zu lernen. Sie greift das interaktive künstlerische Klima des 20. Jahrhunderts auf und verwandelt den Körper in eine Landschaft, ein Manifest in Schrift, in dekorative Motive aus alter Zeit. Ausgehend von diesem Hintergrund der Avantgarde lassen Sie sich von Mirela ins Heute bringen, ins Jahr 2018 und geniessen Sie einen stimmungsvollen Abend und ungewöhnliches Bodypainting.